Wandern mit Parkinson: Tipps für sicheres Wandern

Parkinson, Berge und Wandern - wie man es macht

Ein Aufenthalt in den Bergen bietet die Möglichkeit, in die Natur einzutauchen und von der frischen Luft, der Bewegung und der Entspannung zu profitieren, die diese Umgebung bieten kann.

Für Menschen mit der Parkinson-Krankheit kann eine Wanderung eine Herausforderung sein, aber mit den richtigen Vorkehrungen lässt sie sich sicher und lohnend bewältigen. Im Folgenden finden Sie einige praktische Tipps, wie Sie einen Tag in den Bergen am besten gestalten können.

Vorbereitung: die richtige Kleidung und Ausrüstung für die Berge

Vorbereitung ist bei jeder Wanderung wichtig, besonders in den Bergen. Einer der Schlüssel für einen guten Umgang mit dem Klimawandel ist die Kleidung in mehreren Schichten. Aber was bedeutet das genau? Es bedeutet, dass man sich mit mehreren übereinander liegenden Kleidungsstücken kleidet, die je nach Wetterlage oder körperlicher Aktivität leicht hinzugefügt oder entfernt werden können. In den Bergen können die Temperaturen selbst innerhalb weniger Stunden stark schwanken.

  1. Basisschicht: Die Hauptfunktion besteht darin, die Haut trocken zu halten. Tragen Sie ein technisches Hemd aus atmungsaktiven Stoffen wie Merinowolle oder Polyester, die Schweiß absorbieren, ohne Feuchtigkeit zu speichern.
  2. Zwischenschicht: Diese Schicht dient dazu, die Wärme zu erhalten. Ein Fleece-Sweatshirt oder ein leichter Pullover kann eine gute Wahl sein, um die Körpertemperatur zu erhalten, vor allem wenn Sie eine Pause einlegen.
  3. Äußere Schicht: Die Außenhülle, d. h. die wasser- und winddichte Jacke, dient dazu, Sie vor den natürlichen Elementen wie Regen und Wind zu schützen. Wählen Sie ein leichtes, aber wasserabweisendes und atmungsaktives Modell, um nicht zu sehr zu schwitzen.

Ein weiteres wichtiges Element ist die Ausrüstung: bequeme, feste Wanderschuhe mit einer guten, rutschfesten Sohle, um auf unebenem Boden nicht auszurutschen. Wenn Sie sich nicht sicher sind, welche Sie wählen sollen, lassen Sie sich in einem Fachgeschäft beraten.

Nehmen Sie immer eine Windjacke mit, auch wenn der Tag sonnig aussieht. Wichtig sind auch Trekkingstöcke, mit denen man das Gleichgewicht halten, das Gewicht verteilen und die Knie entlasten kann - eine unschätzbare Hilfe für Menschen mit Mobilitätsproblemen.

Denken Sie daran, in Ihren Rucksack eine Trinkflasche mit Wasser zu packen, damit Sie ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen können, sowie ein Erste-Hilfe-Set (mit Pflastern, Desinfektionsmittel und Schere) und eine Stirnlampe, die bei Verspätungen oder schlechter Sicht sehr nützlich sein kann.

Die Wahl der richtigen Route: Unterschätzen Sie nicht die Schwierigkeit der Wege

Wenn man an Parkinson erkrankt ist, ist es auch besonders wichtig, den richtigen Weg in den Bergen zu wählen. In Italien sind die Wanderwege nach Schwierigkeitsgraden eingeteilt:

  • T (touristisch): Leichte und gut markierte Routen, ideal für diejenigen, die die Natur ohne große Anstrengung genießen wollen.
  • E (Wandern): Erfordert ein Minimum an Erfahrung und Training, mit anspruchsvolleren Abschnitten.
  • EE (erfahrene Wanderer): Wanderungen, die gute technische Fähigkeiten und eine gute Kondition erfordern.
  • EEA (Erfahrene Wanderer mit Bergsteigerausrüstung): Routen für diejenigen, die mit Seilen und Bergsteigerausrüstung vertraut sind.

Parkinson-Kranke sollten T- oder höchstens E-Wege bevorzugen und die schwierigeren Wege meiden. Erkundigen Sie sich vor dem Aufbruch immer über die Länge, den Höhenunterschied und die Beschaffenheit des Weges. Es ist auch sinnvoll, sich von örtlichen Führern oder Experten beraten zu lassen.

Bergführer, ausgebildete Fachleute, die Sie sicher in die Berge begleiten, können eine hervorragende Hilfe sein, vor allem für diejenigen, die noch nicht viel Erfahrung haben. https://www.guidealpine.it

Tadellose Organisation: Zur richtigen Zeit aufbrechen und das Wetter überprüfen

Eine gute Organisation kann den Unterschied ausmachen. Es ist immer besser, die Wanderung früh am Morgen zu beginnen, wenn die Wetterbedingungen stabiler sind und man den ganzen Tag vor sich hat. Vermeiden Sie es, sich in den heißesten Stunden oder am späten Nachmittag auf den Weg zu machen, vor allem, wenn die Sonne unterzugehen beginnt, da es in den Bergen schnell dunkel wird und die Orientierung erschwert.

Außerdem kann das Wetter in den Alpen schnell umschlagen: Ein klarer Himmel kann sich innerhalb von Minuten in ein Gewitter verwandeln. Informieren Sie sich immer über die Wettervorhersage, bevor Sie sich auf den Weg machen, und verschieben Sie Ihre Wanderung bei Ungewissheit.

Achtung, machen Sie sich nie allein auf den Weg: Stellen Sie sicher, dass Sie immer von einer Person begleitet werden, sei es ein Freund, ein Familienmitglied oder ein Bergführer, um im Falle von Schwierigkeiten Unterstützung zu erhalten.

Konsultieren Sie Ihren Arzt und befolgen Sie Ihre Therapien: Vergessen Sie Ihre Medikamente und Behandlungen nicht

Wenn Sie an der Parkinson-Krankheit leiden, sollten Sie Ihren Arzt konsultieren, bevor Sie sich auf eine Wanderung begeben, insbesondere auf eine lange Wanderung oder eine Wanderung in schwierigem Gelände. Ihr Arzt kann Sie über eventuelle Einschränkungen oder Vorsichtsmaßnahmen beraten, die Sie treffen sollten.

Bevor Sie sich auf den Weg machen, denken Sie daran, alle Ihre Medikamente einzunehmen, und wenn Sie das Gondola-Home-Gerät haben, sollten Sie früh am Morgen Ihre AMPS-Therapie machen, die Ihre Gehfähigkeit und Stabilität verbessert und Ihnen helfen kann, die Wanderung sicher zu bewältigen.

Nehmen Sie auch immer alle Medikamente mit, die Sie tagsüber einnehmen müssen, damit Sie sie zum richtigen Zeitpunkt einnehmen können und während der gesamten Wanderung in guter körperlicher Verfassung bleiben.

Bergwandern ist auch für Menschen mit Parkinson möglich und lohnenswert. Mit der richtigen Vorbereitung, der Wahl geeigneter Routen, der richtigen Organisation und der Berücksichtigung Ihrer medizinischen Bedürfnisse können Sie einen Tag in der Natur in aller Sicherheit genießen. Unterschätzen Sie nicht die Bedeutung von Planung und Begleitung, damit Sie die Schönheit der Berge ohne Sorgen genießen können.

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